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Veränderungen in der „Epidemie“ der Pharmakühlkette

Pharma ist der am stärksten regulierte Sektor mit vielen Sicherheitsvorschriften und -standards. So definiert beispielsweise das GDP (Good Distribution Practice) klar, wie die Sicherheit und Qualität von Produkten gewährleistet wird, mit Regeln für Temperaturüberwachung, Dokumentation und Management. So fest diese Regeln auch sein mögen, die Kühlkette der Pharmaindustrie ist alles andere als starr. Erstens wächst der Markt sehr schnell. Zweitens verändert sich die Pharmakühlkette aufgrund verschiedener Trends drastisch. Aufgrund der Geschwindigkeit und Vielfalt der Entwicklungen kann der erforderliche Wandel in der Branche fast als Epidemie bezeichnet werden. Was sehen wir in diesem Sektor?

Zunahme des Pharmatransports
Es gibt immer mehr Medikamente auf dem Markt, die temperaturempfindlich sind. Das liegt zum Beispiel daran, dass weltweit immer mehr Menschen an Diabetes leiden und die Medikamente dafür gekühlt werden müssen. Auch die Zahl der Impfungen, von denen viele temperaturempfindlich sind, nimmt stark zu. Die Pharmakühlkette wächst aufgrund dieser Entwicklungen rasant.

Biologische Arzneimittel
Immer mehr biologische Medikamente (auch Biologika genannt) werden entwickelt. Diese Medikamente werden aus Proteinen lebender Organismen wie Bakterien, Pilzen oder Zellen von Pflanzen oder Tieren hergestellt. Dies sind oft Medikamente, die Entzündungen hemmen, indem sie das Immunsystem unterdrücken. Dieses Prinzip wird gegen Krankheiten wie rheumatoide Arthritis, Psoriasis und Morbus Crohn angewendet. Biologika sind temperaturempfindlich und daher relativ neue Produkte, die Teil der Kühlkette sind.

Präzisionsmedikation
Eine andere Entwicklung ist die der Präzisionsmedikation. Die Medikamente sind auf die Stammzellen des Patienten zugeschnitten. Zum Beispiel werden Stammzellen zunächst in ein Labor geschickt, um die genaue Zusammensetzung des Medikaments herzustellen, das dann zum Patienten zurücktransportiert wird. So steigt beispielsweise der Bedarf an feinkörnigem Transport in der Pharmakühlkette.

Bedarfsprognose
Daten erleichtern die Vorhersage des Medikamentenbedarfs. Dies bietet die Möglichkeit, die Kühlkette gezielt zu vergrößern. Daten zu „Pollen“ können beispielsweise vorhersagen, wo und wann die Versorgung mit Heuschnupfen-Medikamenten erhöht werden sollte. Und Hashtags wie #krank oder #grippe können vorhersagen, welche Impfstoffe und unterstützenden Ressourcen gefragt sein werden. Dadurch kann sich die Kühlkette effizient auf Marktspitzen und -tiefs vorbereiten.

Akquisitionen
Ein erschwerender Faktor für die Gestaltung der Kühlkette ist die Zahl der Übernahmen in der Branche. Große Player kaufen kleine innovative Unternehmen auf, die bei der Anwendung einer bestimmten Technologie an vorderster Front stehen. Bei jeder Übernahme muss die zugehörige Kühlkette neu bewertet und neu erfasst werden.

Markenüberwachung
Ein großes Problem in der Pharmaindustrie ist die Markenkontrolle. Bei sogenannten Medikamentenfälschungen gibt es viele parallele Prozesse. Innerhalb der Kühlkette werden Qualitätssicherung, Nachweis und Sicherheit für jeden Spieler besonders wichtig. Denn Ärzte, Apotheker und Patienten müssen sich auf das richtige Produkt verlassen können.

Kontinuierliche Innovation
Durch die skizzierten Entwicklungen sind zunehmend neue Lösungen gefragt, um Feinabstimmung, Qualität nachzuweisen und flexibel auf Markt- und Organisationsfragen reagieren zu können. Dank langjähriger Markterfahrung ist VebaBox mit der spezifischen Dynamik vertraut. Mit aktiven und passiven Kühllösungen, einem modularen Ansatz und technologischen Innovationen ist VebaBox in einzigartiger Weise in der Lage, auf die Bedürfnisse der verschiedenen Akteure in der Pharmakühlkette innerhalb strenger Gesetze und Vorschriften zu reagieren.